Rovde Fjordferien - top Angelrevier!
Seit Beginn der neuen Regelung ist Rovde-Fjordferien bei der norwegischen Fischereibehörde registriert, so dass unsere Gäste pro Person 18 Kg Fisch exportieren dürfen.
In beiden Häusern sind umfangreiche Filetieranlagen und Gefrierkapazitäten vorhanden!
Wenn du nicht nur mit dem eigenen Boot die Gewässer erkunden möchtest, sondern mal richtig offshore gehen willst, vermitteln wir gern echte Hochsee-Angeltouren mit einem norwegischen Fischer. Auf den Touren darf selbst geangelt werden und es wird regelmäßig sehr gut gefangen!
Aber nun wieder zurück zu den Gewässern vor der eigenen Haustür: Ein Blick auf die Seekarte verrät schnell, dass Rovde strategisch kaum besser liegen könnte. In diesem sehr vielfältigen Angelrevier zwischen Ålesund und dem Westkap kann nahezu die komplette Bandbreite des Nordatlantiks befischt werden.
Wer jedoch auch einmal auf die ganz große Meerestour gehen möchte, wird bei Rovde Fjordferien ebenfalls fündig. Gern vermitteln wir dir ein kostengünstiges Hochsee-Angelerlebnis, das alles in den Schatten stellt. Unsere Partner verfügen über hochseetaugliche Angelkutter und fahren mit dir an die ganz heißen Hotspots vor der Küsten Westnorwegens. Hier fängst du die prächtigsten Exemplare der norwegischen Fischpalette.
Bei uns wird dir für die fachgerechte Versorgung der oft reichlichen Fänge eine große Filetieranlage bereitgehalten. Dazu hast du im Haus noch eine große Tiefkühltruhe.
Im Fjord findest du sehr geschützte Lagen, so dass Ausfalltage faktisch nicht vorkommen. Dabei ist es egal ob du im Rovdefjord den großen Schwarmfischen oder dem majestätischen Blauleng nachstellt oder in den noch geschützteren Syvdefjord und Voldsfjord die fischreichen Hotspots besuchst. Du findest bei Wind und Wetter stets die richtigen Spots für deinen Zielfisch.
Aufgrund der wind günstigen Lage des Rovdefjord kannst du mit dem Boot auch weiter in Richtung offenes Wasser fahren. Dort warten kapitale Köhler und Dorsche auf dich.
Der Rovdefjord ist kein eigentlicher Fjord sondern ein Sund, also nach beiden Seiten offen ohne eine Sackgasse zu bilden. Das hat zur Folge, dass auch bei relativer Windflaute immer frisches nährstoffreiches Wasser durch den Rovdefjord strömt und dies dauerhaft Fischschwärme anzieht. Die Folge ist eine Fischvielfalt die selbst für Mittelnorwegen außergewöhnlich hoch ist und dabei mit deutlich überdurchschnittlichen Fanggrößen beeindruckt.
Als besonderes Schmankerl werden im Rovdefjord aufgrund seiner hohen Nährstoffduschströmung besonders viele Heilbutts geangelt. Wir unterstützen dich dabei vor Ort mit den dafür besten Angeltechniken und den heißesten Hotspots.
Ein weiteres Plus dieses top gelegenen Angelhauses ist die enorme Artenvielfalt, die unsere Sportfischer hier erwartet. Ringsum Yksnøya findst du eines der besten Reviere für Groß-Pollack in ganz Westnorwegen. Hier kommt besonders der feine Spinnfischer auf seine Kosten. Aber auch mit der Speedpilk-Methode lassen sich im Hallefjord und Rovdefjord regelmäßig beeindruckende Polack und Köhler-Raketen überlisten. Angelspaß garantiert! Selbst der sehr seltene Seeteufel geht hier immer wieder an den Haken.
An den gerillten Kanten zwischen Larsnes und weiter Richtung Osten an der Nordküste des Rovdefjords findest du mehrere richtig heiße Hotspots für Großdorsch. In den Tiefen von 50 bis 200 jagt dieser wohlschmeckende Zielfisch seine Beute, die mit den Gezeiten immer wieder in großen Mengen in den Rovdefjord gedrückt wird.
An den Kanten zum Tiefenplateau rund um den drei Armen des Voldsfjord (auch Voldafjord) kommen die Tiefseeangler voll auf ihre Kosten. Hier lassen sich v.a. mit Naturköder regelmäßig rekordverdächtige Großleng überlisten. Lumb, Großköhler und Rotbarsch runden das Ensemble für diese Hotspots ab.
Zielfische
Seehecht
Der Seehecht ist zweifelsohne einer der begehrtesten Fische, die in Norwegen gezielt benagelt werden können. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass diese Fischart bei vielen Anglern bisher selten oder noch gar nicht in der Fischkiste gelandet ist, was sich jedoch schnell ändern lässt, wenn man den sehr schmackhaften Seehecht mit der richtigen Technik an den fängigen Spots beangelt. Zusammengefasst muss festgehalten werden, dass man diesen kampfstarken Räuber zwar stets mit Naturködermontagen aber dafür deutlich über Grund beangeln sollte. Diese doch eher seltene Kombination ist auch der Grund dafür, dass der Seehecht in Norwegen doch recht selten als Zufallsfang angelandet wird.
Der Rovdefjord ist für Westnorwegen ein sehr guter Spot, um gezielt auf Seehecht zu angeln. Regemäßig kehren unsere Gäste mit einigen bis vielen kapitalen Exemplaren nach Hause. Dabei haben sich v.a. die Bereiche im Mündungsgebiet des Syvdefjords und westlich von Yksnøya als gute Fanggebiete herausgestellt. Der findige Angler sollte darauf achten, rd. 2h vor und bis maximal 2h nach Hochwasser gezielt auf Seehecht anzusetzen. Dabei sollte eine stabile Naturködermontage mit Leuchtelemente (z.B. Oktopus) gewählt werden. Selbstleuchtende Elemente wie Knicklichter scheinen einen zusätzlichen Bissimpuls auszulösen. Die Montagen können mit zwei Anbissstellen versehen werden (10/0 Haken) und sollten dann vom Grund kommend bis etwas oberhalb des Mittelwassers durch sehr leichtes aufkurbeln geführt werden. Grazile Pilkbewegungen sind erlaubt, sollten aber sparsam eingesetzt werden. Bezüglich der Angeltiefe sollte man sich strömungs- und tagesformabghängig auf Bereiche von 200-80 m Wassertiefe einstellen. Da der Seehecht ein grfräßiger Schwarmfisch ist, sollten die übrigen Ruten bei Anbiss auf die Zieltiefe geführt werden.
Die beste Angelzeit ist der Spätsommer bis in den Herbst hinein. In Rovde werden aber auch schon im Frühjahr regelmäßig kapitale Seehechte von Sandsøya bis Volda gefangen. Das macht den Rovdefjord zu einem der besten Seehechtgebiete in ganz Westnorwegen. Der bisherige Rekordfisch für Rovde Fjordferien liegt bei 136 m.
Großleng
Welcher Angler möchte nicht gern einen wahrhaftigen Großleng in seiner Vita vorweisen können? Bei Rovde Fjordferien erhältst du die besten Voraussetzungen, um einen echten Tiefseeriesen anlanden zu können. Entscheidend ist beim gezielten angeln auf große Lengs natürlich der Platz, der Köder und die Montage.
Entgegen der vielverbreiteten Meinung ist es beim Lengangeln nicht so entscheidend, welche Gezeitenströmung gerade vorherrscht. Große Lengs kannst du praktisch immer dann angeln, wenn andere Zielfische nicht so vielsprechend laufen würden, weil z.B. vor einiger Zeit Niedrigwasser war. Aber auch wenn die Drift zu schwach für effektives Pilken ist, kann man sich der Tiefe von 100-250 m widmen und versuchen einen dieser legendären Riesen zu überlisten. Heißt im Umkehrschluss, flacher als 100 m verringert definitiv eure Chancen, auch wenn es dort ebenso kapitale Räuber geben kann und wenn ihr tiefer als 250 m geht, schwindet ebenso die Fischdichte. Jahreszeitlich spiel es keine große Rolle, wann ihr in Rovde seid, auch wenn die Fleischqualität im Frühjahr und Spätherbst definitiv am besten ist.
Viele Angler haben schon die leidige Erfahrung gemacht, dass der Großleng oft in der Gesellschaft von lästigen Lumbs unterwegs zu sein scheint. Das ist teilweise richtig und teilweise nicht richtig. Korrekt ist, dass beide Fischarten per se den gleichen Lebensraum haben und sandige und felsige Untergründe bevorzugen. Aber der Lumb befindet sich im Gegensatz zum Großleng auch gern auf der strömungsabgewandten Seite von Plateaus und über eher schlammigen Untergründen. Wenn ihr also mehrere Lumbs in Folge hochholt, stimmt etwas mit dem Angelplatz nicht und es sollte gewechselt werden.
Zur gezielten Beangelung solltest du einen Oktopus (am besten selbstleuchtend) als stabile Naturködermontage mit einer einzigen Anbissstelle benutzen. Achte dabei darauf, dass du eine Montage wählst, die einen bestmöglichen Schutz davor bietet, sich selbst zu verdrallen, denn der Drill eines Großlengs ist eine ziemlich verdrehte Angelegenheit. Als Hakengröße empfiehlt sich 12/0 und der Fetzen sollte großzügig ausfallen, damit die herumtollenden Lumbs den Köder nicht komplett ins Maul bekommen. Es empfiehlt sich diesmal auf Makrele zu verzichten, da das Fleisch zu weich ist und nach den Lumbattacken schnell nur noch die Haut vom Haken herunterhängt. Was paradox klingt, hat sich bestens bewährt, wenn verfügbar greife bei der Wahl des Köders auf ein dickes Lumb- oder Lengfilet und deinem Rekordfisch steht nichts mehr im Wege.
Der bisherige Rekordleng bei Rovde Fjordferien hatte die stolze Länge von 169 cm. Aber es geht noch deutlich größer, davon sind wir überzeugt!
Rotbarsch
Diese hübschen tiefseeliebenden Leckerbissen sind eine beliebte Zielfischart für jeden erfahrenen Norwegenangler. Da diese beliebte und hochwertige Speisefisch jedoch ausgesprochen selten als Beifang an den Haken geht, sollte er gezielt beangelt werden. Wenn du in Zukunft also möchtest, dass sich ein paar kapitale Rotbarsche in der Fischkiste lümmeln, dann bekommst du hier in Rovde einen der besten Hostspots für große Rotbarsche in ganz Westnorwegen und wir erklären dir außerdem, wie du am besten vorgehst. Dann das gezielte angeln auf diesen schmackhaften Speisefisch ist deshalb besonders interessant und effektiv, da man ihn stets, wenn einmal gefunden, gleich in größeren Gruppen an den Haken bekommt.
Um kapitale Rotbarsche zu überlisten brauchst du wie immer den Dreiklang aus Ort, Montage bzw. Methode und Köder. Beim Ort bist du in Rovde schon mal richtig. Wenn du also gezielt auf Rotbarsch rausfahren willst, steuerst du einfach die markierten Hotspots auf der im Haus befindlichen Seekarte an. Dazu solltest du dir Tage mit eher geringer bis mittlere Strömung aussuchen mit möglichst wenig Wind. Denn die großen Rotbarsche findest du meist in Tiefen zwischen 150-250 m. Es kann aber auch sein, dass der Fisch schon ab 100 m steht oder der Schwarm unterhalb von 250 m. Der Zielfisch ist hierbei recht flexibel.
Wahrscheinlich hast du schon mal gehört, dass Rotbarsche mit einem Paternoster gefangen werden. Das ist auch absolut richtig und wichtig, diese Filetkönige mit den großen Augen über eine größere Tiefe beangelt werden sollten und man pro Versuch mit der richtigen Montage gleich mehrere Rotbarsche hochholen kann. Mittlerweile gibt es auch brauchbare Fertigmontagen, alternativ baut ihr euch eure eigene. Die gesamte Montage sollte dabei 4-6 Haken haben und zwischen 6 bis 12 m lang sein. Am besten baut ihr 2-3 Wirbel ein, um den Schnurdrall zu minimieren. Als Haken nehmt ihr sogenannte Circle-Hooks der Größe 3/0 bis 6/0. Die sehr stark gebogene Form der Haken bewirkt ein automatisches Festsetzen des Hakens im Fischmaul, ein festigender Anschlag ist dabei nicht erforderlich. Dadurch könnt ihr nach dem ersten Fischkontakt noch etwas abwarten und weiteren Vertretern der rote Flotte erlauben, sich an den übrigen Haken zu vergnügen. Rotbarsche machen nicht nur große Augen, wenn Sie aus der Tiefe nach oben gepumpt werden, sondern sie reagieren auch in der Tiefe auf optische Reize. Daher sollte die Montage unbedingt etwas leuchtendes enthalten. Hierzu eignen sich leuchtende Oktopusse, Leuchtperlen, Knicklichter und v.a. ein leuchtendes Blei im Gewicht von 600 bis 1.000 Gramm (je nach Tiefe, Strömung und Wind).
Als Köder eignet sich Makrele oder noch besser Köhler. Letzterer ist aus unserer Sicht etwas besser geeignet aufgrund des festeren Fleischs und der zähen Haut, wodurch der daumengroße Fetzen bombenfest am Haken sitzt.
Heilbutt
Vielleicht fragst du dich auch, warum in Norwegen so wenige Heilbutte geangelt werden, obwohl es doch jeder schon mal probiert hat. Eben genau das ist einer der Hauptgründe. Es ab und zu mal probieren reicht nur selten aus. Wer regelmäßig gezielt auf Heilbutt geht, dabei die richtigen Spots anfährt, die passende Montage verwendet und auch ein bisschen Geduld mitbringt, der wird sicher bald seine eigene große Platte fangen. Und wie das im Heilbutt-Ressort Rovdefjord funktioniert erfährst jetzt.
Zunächst einmal zum passenden Spot. Das gezielte angeln auf Heilbutt findet in der Regel in Tiefen zwischen 30 und 100-150 m statt. Hier im Mittelwasser jagt der adulte Heilbutt in seinen Fressphasen seine Beute durchs Wasser. In Rovde bekommt ihr von uns die ausgewiesenen Heilbuttspots auf der Seekarte serviert. Ein sehr fängiger Spot ist u.a. das große Sandplateau westlich von der großen Marina in Rovde. Hier erstreckt sich der Sandboden bis weit über 100 m Tiefe, ein ideales Heilbutt-Terrain. Für das Heilbuttangeln eignen sich vor allem trübere Tage mit mäßiger Drift. Dann fährst du deine Spots an und lässt dich mit der Drift über das Areal treiben, der Köder wird dabei stets von 10 m über Grund bis 10 m unter der Wasseroberfläche geführt. Dazu kurbelst du vom Grund kommend immer 5-10 m ganz langsam nach oben und verharrst einige Minuten in der Position. Dann geht es wieder 5-10 m nach oben und so weiter und so fort. Ganz wichtig, auch wenn diese Form des Angelns nicht die abwechslungsreichste ist – soviel Ehrlichkeit muss sein – ist sie die effektivste und für dich somit der schnellste Weg zur flotten Platte. Von daher zahlt sich Geduld stets aus, auch wenn nicht jeweils der komplette Angeltag „geopfert“ werden muss. Solltet ihr es nicht mehr halten können, dann brecht ab und pilkt noch ein wenig zum Ausklangt, aber am nächsten Tag, wird wieder mit Heilbutt begonnen. Umso mehr Stunden ihr geduldig in diese Methode steckt, desto wahrscheinlicher, dass es doch mal klappt. Ein netter Nebeneffekt ist, dass sich nicht selten auch ein hungriger Seehecht auf die feilgebotene Montage stürzen wird.
Bei der Montage selbst könnt ihr etwas experimentierfreudiger als bei der Methode sein, wenngleich sich zwei Basismontagen am stärksten bewährt haben. Zum einen könnt ihr das Ganze mit einem veritablen Gummifisch in der Größe zwischen 20 – 35 cm gestalten oder ihr bastelt euch eine passende Nachläufermontage. Auch hierzu gibt es viele wirklich gute Erklärvideos auf den gängigen Portalen. Bei der Nachläufermontage habt ihr ein Senkblei und eine nachlaufende Vorfachschnur. An dieser ist dann der eigentliche i.d.R. ganze Köderfisch montiert. Oft mit einem Circle Hook am Kopf befestigt und mit einem Drilling als Fanghaken in der Flanke.
Beim gezielten Angeln auf große Heilbutte, solltet ihr mindestens eine 100er Schnur verwenden, besser eine 120er auch wenn sich diese in der Montage sperriger gestaltet und ihr auf Klemmen zurückgreifen müsst. Nichts wäre fataler als nach vielen Stunden der Entbehrungen auf dem Wasser dann nach langem Kampf den Fisch des Lebens aufgrund von Materialschwäche zu verlieren.